Banner Retargeting

Retargeting ist eine effektive Methode im Bereich des Online-Marketings. Dabei werden Besucher einer Website mithilfe von Cookies identifiziert und können daraufhin gezielt auf anderen Webseiten angesprochen werden. Besonders im Bereich der Bannerwerbung spielt Retargeting eine wichtige Rolle zur Steigerung der Effizienz.

Ziel des Retargetings

Das Ziel dieser Methode besteht darin, Nutzern gezielt Werbung anzuzeigen, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit interessiert. Diese Interessen werden aus zuvor besuchten Webseiten abgeleitet. Wenn ein Nutzer beispielsweise nach “Rotwein aus Italien” gesucht hat, ist es sinnvoll, ihm auf anderen Seiten Werbung für diesen Rotwein zu zeigen. Dies dient sowohl dem Vermarkter als auch dem Nutzer, da Letzterer keine Werbung für uninteressante Produkte sehen möchte. Retargeting erhöht somit die Relevanz der Werbung und folglich auch die Konversionsrate.

Wie funktioniert Banner Retargeting technisch?

Technisch basiert Retargeting auf dem Setzen von Cookies. Dabei handelt es sich um kleine Datensätze, die vom Webserver erzeugt werden und anzeigen, dass ein Nutzer mit einer bestimmten IP-Adresse und einem bestimmten Browser eine bestimmte Webseite besucht hat. Nach einer Google-Richtlinie aus dem Jahr 2016 weisen Webseiten auf diese Cookies hin, wenn sie in der Google-Suche erscheinen. Deutsche Webseitenbetreiber sind gemäß § 15 Absatz 3 TMG rechtlich verpflichtet, Nutzer darüber zu informieren. Beim Besuch einer Seite kann der Server anhand des Cookies erkennen, welche Inhalte den Nutzer interessieren.

Unter Umständen erhält dieser Nutzer dann auf ihn zugeschnittene Werbung, falls der Seitenbetreiber Bannerwerbung schaltet. Jeder Browser verwaltet seine eigenen Cookies und speichert sie in Textdateien ab. Die Cookies stammen von einem Ad-Server, einem Programm für Onlinewerbung. Der große Vorteil dieses technischen Verfahrens liegt darin, dass die Erfolgsmessung von Online-Werbung präzise erfolgen kann und somit gezielt eingesetzt werden kann. Der Streuverlust, wie er bei anderen Vermarktungsformen bekannt ist, wird dadurch stark reduziert, auch wenn er nicht vollständig vermieden werden kann.

Selbst wenn Personen nur gelegentliches Interesse an etwas zeigen, erhalten sie dennoch Werbung, die sie nicht immer stark anspricht. Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob nur ein bis zwei Prozent aller Empfänger auf konventionelle Flyerwerbung reagieren oder ob die Werbung für rund 80 Prozent der Empfänger tatsächlich relevant ist. Dabei geht es nicht nur um die Kosten für den Werbetreibenden, sondern auch um die Dankbarkeit der Interessenten dafür, dass sie nicht mit uninteressanten Informationen belästigt werden. Das Image von Online-Bannerwerbung ist insgesamt besser als das von Flyern im Briefkasten oder Werbespots während eines Fernsehfilms.

Wer sollte Retargeting einsetzen?

Grundsätzlich können alle Online-Vermarkter mit der Retargeting-Methode arbeiten, jedoch sollten insbesondere Anbieter von “Allerweltsprodukten” wie Wein, Mode oder Spielzeug, die ihre Zielgruppe überall erreichen möchten, nicht auf Retargeting verzichten.

Darüber hinaus ist Retargeting auch für Werbetreibende interessant, die großen Wert auf hochwertiges und umfassendes Reporting legen, unabhängig vom Inhalt ihrer Werbung. Mit den technischen Möglichkeiten des Retargetings können sie den Erfolg ihrer Werbung genau verfolgen und auswerten.

Dabei spielen Kennzahlen wie AdImpressions, AdViews und AdClicks eine wichtige Rolle, um zu erfahren, wie oft das Banner angezeigt, betrachtet und angeklickt wurde.

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Mike Ehrenberg

Geschäftsführung